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Einführung

Willkommen

Liebe Lehrer*innen, Pädagog*innen und Betreuer*innen! Da der Schwerpunkt des Projekts ECaRoM auf der Förderung sorgeorientierter Männlichkeiten in der Elementar- und Primarstufenbildung liegt, ist es wichtig zu benennen, wie sorgeorientiertes Handeln von Kindern aussehen kann.
Beispiele für sorgeorientiertes Handeln von und mit Kindern:

Spielzeug aufräumen

Mahlzeiten zubereiten und bei den Vor- und Nachbereitungen helfen

Gartenarbeit

Pflege von Tieren

Freund*innen trösten

Unterstützung bei der gewaltfreien Lösung von Konflikten anbieten/leisten

Andere Meinungen und Sichtweisen in Betracht ziehen

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Die im Rahmen des ECaRoM-Projekts entwickelten Materialien machen sichtbar, dass bereits Kinder und insbesondere Jungen*/Buben* in ihrem Alltag (für)sorgeorientiert handeln. Darüber hinaus bieten die Materialien eine Möglichkeit, das Bewusstsein dafür zu schärfen, wie präsent (Für)Sorge- und Pflegeaktivitäten in den alltäglichen Interaktionen und Handlungen von Kindern sind und wie Pädagog*innen das Verständnis der Kinder für den Wert von Care-Aktivitäten stärken können.
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    Im Projekt ECaRoM wird folgendes unter Fürsorge verstanden:

  • Individueller Aspekt der Selbstfürsorge: Persönliche Gesundheit und Wohlbefinden erhalten.
  • Familiärer Aspekt bzw. soziales Netzwerk: Arbeit die notwendig ist, um das alltägliche physische, soziale und emotionale Wohlergehen von nahestehenden Personen (und auch Freund*innen, Nachbar*innen, Verwandten und Familienmitgliedern) zu sichern, insbesondere das von abhängigen Menschen (Kinder, ältere, kranke und behinderte Menschen). Darunter fallen auch Haushaltsarbeiten (saubermachen, einkaufen, kochen, etc.).
  • Professioneller/beruflicher Aspekt: Berufliche Sorgearbeit in den Bereichen von Bildung/Erziehung, Gesundheit und Fürsorgearbeit (Lehrer*innen, Pädagog*innen und Betreuerinnen in der Elementar- und Primarstufenbildung, Krankenpfleger*innen, Pflegefachkräfte, Sozialarbeiter*innen).[1]
  • Gesellschaftlicher Aspekt: Gemeindearbeit und gesellschaftliches Engagement (ehrenamtliche Arbeit, soziales Engagement, Empathie und Solidarität gegenüber exkludierten und marginalisierten Gruppen).
  • Aspekt der Gleichstellung: Alle Geschlechter setzen sich im alltäglichen Leben für Geschlechtergleichstellung und gleichberechtigte Beziehungen ein.
  • Ökologischer Aspekt: (Für)Sorgearbeit für die Natur und den Planeten, auf dem wir leben.
  • Aspekt der Einstellung und Haltung: Ablehnung von Gewalt und männlichen Privilegien in der Gesellschaft.

[1] Unter Sozial-, Erziehungs- und Pflegeberufen werden Berufe in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Soziales verstanden. Wichtig ist es dabei zu beachten, dass sich Sorgearbeit in erster Linie auf Menschen fokussiert. Diese Definition ist identisch mit der Kategorie der EHW-Berufe (Education, Health, Welfare) des Europäischen Instituts für Gleichstellungsfragen (EIGE, 2017). Im deutschsprachigen Raum spricht man von SAHGE-Berufen (Soziale Arbeit, haushaltsnahe Dienstleistungen, Gesundheits- und Erziehungsberufe).   [1] Unter Sozial-, Erziehungs- und Pflegeberufen werden Berufe in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Soziales verstanden. Wichtig ist es dabei zu beachten, dass sich (Für)Sorgearbeit in erster Linie auf Menschen fokussiert. Diese Definition ist identisch mit der Kategorie der EHW-Berufe (Education, Health, Welfare) des Europäischen Instituts für Gleichstellungsfragen (EIGE, 2017). Im deutschsprachigen Raum spricht man von SAHGE-Berufen (Soziale Arbeit, haushaltsnahe Dienstleistungen, Gesundheits- und Erziehungsberufe).

Geschlechterreflexive Pädagogik

Geschlechterreflexive Pädagogik ist ein pädagogischer Ansatz, der vielfältige Interessen, Kompetenzen und Verhaltensweisen ohne geschlechtsspezifische Einschränkungen fördert, geschlechtsspezifische Erwartungen abbaut und Diskriminierung und Gewalt entgegenwirkt.

Im Handbuch finden Sie weitere Informationen zu geschlechterreflexiven Pädagogik und Methoden zur Selbstreflexion.

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